Axel J. Scherer:

SPD fordert Krisengipfel mit Kulturschaffenden

Axel J. Scherer ist kulturpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion

Die SPD-Ratsfraktion warnt vor den wirtschaftlichen Folgen durch die neue Corona-Schutzverordnung für Oberhausens Freizeit- und Kreativwirtschaft. „Natürlich gilt es zunächst einmal, alles zu tun, um die Verbreitung des Virus zumindest zu verlangsamen“, erklärt der kulturpolitische Sprecher der SPD, Axel J. Scherer. „Doch wir dürfen dabei nicht diejenigen aus den Augen verlieren, die dafür einen hohen Preis bezahlen: Das sind auch die Menschen, die in der Freizeit- und Kreativwirtschaft ihr Brot verdienen.“

Die Oberhausener Corona-Sonderförderung für Freizeit, Sport und Kultur müsse nun dringend vereinfacht werden. „Alle, die in Not geraten sind, müssen schnell und so unbürokratisch wie möglich ihr Geld bekommen“, fordert Scherer.

Zudem sprechen sich die Sozialdemokraten für eine Treffen der Oberhausener Kreativwirtschaft mit Vertretern von Politik und Verwaltung aus.

„Es wäre extrem wichtig, gerade jetzt den Betroffenen zuzuhören, gemeinsam mit ihnen Ideen zu entwickeln oder auch Ängste zu nehmen, die durch Unsicherheit und Gerüchte entstanden sind“, erklärt Scherer. Schließlich habe die Branche in einer Stadt wie Oberhausen mit ihren vielen Kultur- und Freizeitangeboten auch große wirtschaftliche Relevanz.

„Man muss wissen, dass von den erneuten Corona-Schutzmaßnahmen nicht nur einige Künstlerinnen und Künstler betroffen sind, sondern alle, die im weitesten Sinne vor und hinter den Bühnen arbeiten“, so Scherer. „Und diese Menschen stehen nun, zum zweiten Mal in diesem Jahr, gänzlich unverschuldet vor einer völlig ungewissen Zukunft. Wo die Stadt nun akut Hilfe leisten kann, muss sie das auch tun.“

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